Weiterbildungen Uhrmacher

Berufsbegleitende Weiterbildungen für Uhrmacher Uhrmacher ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Wer die Prüfung erfolgreich absolviert hat, kann nicht nur in der Industrie, sondern auch im Handwerk tätig werden. Die Aufgaben eines Uhrmachers sind sehr vielfältig und umfassen nicht nur die Herstellung, sondern auch die Reparatur und die Pflege von Uhren aller Art. In diesem Zusammenhang wäre es sehr wichtig, dass der Uhrmacher nicht nur über handwerkliche Fähigkeiten, Geduld, Ausdauer und Liebe zum Detail, sondern auch über eine künstlerische Ader verfügt. Wer einige Jahre lang erfolgreich in diesem Beruf tätig war, hat eine ganze Reihe von Möglichkeiten, sich fortzubilden oder in eine ganz bestimmte Richtung zu spezialisieren.

Uhrmachermeister, Unternehmer und Techniker

Viele Uhrmacher interessieren sich für eine Fortbildung zum Meister. Nähere Informationen über den Ablauf, die Voraussetzungen und die Kosten könnte die örtliche Handwerkskammer oder die Agentur für Arbeit geben. Um eine Meisterausbildung erfolgreich zu absolvieren, ist es nicht erforderlich, den bisherigen Arbeitsplatz aufzugeben. Dies hat den großen Vorteil, dass das Gehalt weiter bezogen werden kann, wodurch das persönliche Risiko überschaubar bleibt. Dennoch sollte sich jede Person, die sich für eine Meisterausbildung interessiert, darüber im Klaren sein, dass dies sehr viel Disziplin und Durchhaltevermögen erfordert. Das theoretische und praktische Wissen muss nach Feierabend erworben werden. 
Wer die Meisterprüfung bestanden hat, kann sich in die Handwerkerrolle eintragen lassen, Lehrlinge ausbilden und sein eigenes Unternehmen gründen. 
Neben der Meisterausbildung gibt es noch zahlreiche andere Fortbildungsmöglichkeiten für Uhrmacher. Dabei wäre in erster Linie an eine Technikerausbildung mit der Fachrichtung Feinwerktechnik zu denken.

Akademische Weiterbildung

Wer über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügt und den Beruf des Uhrmachers erlernt hat, kann ein Bachelorstudium in der Fachrichtung Feinwerktechnik, Mikrotechnik oder Mikrosystemtechnik aufnehmen. Unter bestimmten Umständen ist es auch möglich, ohne Abitur oder Fachhochschulreife zu studieren. Dieser Weg kann in erster Linie von Personen beschritten werden, die eine mehrjährige und erfolgreiche berufliche Tätigkeit nachweisen können. 
Uhrmacher, die ein besonderes künstlerisches Talent haben, können sich in einem Bachelorstudium zum Schmuckdesigner oder zum Restaurator qualifizieren. Die Voraussetzungen sind sehr unterschiedlich. In jedem Falle muss eine bestandene Eignungsprüfung und eine einschlägige berufliche Tätigkeit nachgewiesen werden. Restauratoren könnten sich auf die Instandsetzung älterer Uhren, Schmuckdesigner auf die Herstellung von Gold-, Silber- oder Modeschmuck spezialisieren. Der persönlichen Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.