Gegen überarbeitete Augen am Arbeitsplatz - Die Bildschirmarbeitsplatzbrille

Wozu eine Bildschirmarbeitsplatzbrille?

Die meisten Arbeitnehmer nutzen bei ihrer täglichen Arbeit eines der modernen Bildschirmgeräte wie Computer, Tablet oder Smartphone. Nur den wenigsten Menschen ist allerdings bekannt, dass für diese Tätigkeit eine spezielle Sehhilfe notwendig ist.

Sehschwächen rechtzeitig korrigieren

Spätestens im Alter von 40 Jahren machen sich erste Anzeichen der Altersweitsichtigkeit bemerkbar. Die Sehkraft lässt nach und das Sehen fällt zunehmend schwer. Wie Fachleute erklären, sind die Augen mit zunehmendem Lebensalter immer weniger in der Lage, sich auf unterschiedliche Sehabstände einzustellen. In diese Lebensphase müssen auch Normalsichtige häufig erstmalig eine Brille tragen. Altersweitsichtigkeit ist dennoch keine Krankheit sondern ein natürlicher Alterungsprozess, der sich nicht verhindern lässt. Mit der richtigen Korrektur durch eine Gleitsichtbrille ist das Sehen und Lesen weiterhin problemlos möglich. Von Augenärzten wird für die Arbeit am Bildschirm jedoch eine geeignete Bildschirmarbeitsplatzbrille empfohlen, da herkömmliche Brillen die hohen Anforderungen an die Bildschirmarbeit nicht erfüllen. Eine Bildschirmbrille ist eine Art Gleitsichtbrille mit drei unterschiedlichen Sehzonen. Während die Hauptzone eine scharfe Sicht auf mittlere Distanzen ermöglicht, wird der Nahbereich im unteren Gläserteil und der Fernbereich oberen Sichtfeld klar dargestellt.

Sehhilfen müssen den speziellen Anforderungen der Bildschirmarbeit
entsprechen

BildschirmarbeitsplatzbrilleDurch das Tragen einer Bildschirmarbeitsplatzbrille ist ein entspanntes Arbeiten am Computer möglich, da Bildschirm, Tastatur und Schrift gleichermaßen gut erkennbar sind. Von Fachärzten wird empfohlen, bei Verdacht auf eine Sehschwäche einen Sehtest in einer Augenarztpraxis oder bei einem Augenoptiker durchführen zu lassen. Viele Menschen erkennen jedoch die Symptome von Kurz- oder Weitsichtigkeit nicht frühzeitig. Wer beispielsweise bei der Computerarbeit häufig unter Kopfschmerzen, müden, lichtempfindlichen oder trockenen Augen leidet oder unscharf sieht, sollte die Augen umgehend untersuchen lassen. Mit einer Arbeitsplatzbrille, die durch den Augenoptiker angepasst wird, können Sehschwächen leicht ausgeglichen werden. Eine gute Beratung können Sie bei blickcheck.de, eyeweare-styling.de oder bei fielmann.ch vor Ort erwarten. Obwohl das Tragen einer Bildschirmarbeitsplatzbrille während der Arbeit am Computer selbstverständlich sein sollte wissen viele Menschen nicht, dass es diese Brillenart gibt. Fachleuten zufolge tragen Angestellte deshalb meist Lesebrillen oder Gleitsichtbrillen, die den speziellen Anforderungen der Bildschirmarbeit jedoch nur bedingt erfüllen.

Viele Erwachsene leiden unter dem „Office-Eye-Syndrom“

Wenn die Brille allerdings nicht der Notwendigkeit entspricht entsteht ein digitaler Augenstress, der langfristig zur Entstehung eines Sehdefizits führt. Überanstrengte Augen reagieren mit Reizungen und Entzündungen. In wissenschaftlichen Studien wurde herausgefunden, dass Arbeitnehmer an einem einzigen Arbeitstag bis zu 33.000 Mal auf den Bildschirm blicken. In diesem Zeitraum werden mehr als 17.000 Pupillenreaktionen verzeichnet. Da beim Starren auf den Monitor viel zu selten geblinzelt wird, leiden viele Menschen unter trockenen oder tränenden Augen. Diese und weitere Symptome wie geschwollene Lider und ein Gefühl von Sand in den Augen sind als „Office-Eye-Syndrom“ bekannt. Von den Sehstörungen sind nicht nur ältere Mitarbeiter, sondern auch zunehmend jüngere Menschen betroffen. Zwar produzieren die Augen junger Erwachsener noch genügend Tränenflüssigkeit und können die Belastungen durch Computerarbeit besser ausgleichen, dennoch profitieren sie ebenfalls von einer passenden Sehhilfe und sehen mit der Bildschirmarbeitsplatzbrille deutlich entspannter und genauer.